Delirprävention – Operationen so sicher wie möglich

Ältere Menschen sind im Rahmen einer Operation besonders gefährdet, ein Delir zu entwickeln. Insbesondere Menschen mit einer begleitenden dementiellen Erkrankung zeigen hierfür ein hohes Risiko.

Ein Delir ist ein akuter Verwirrtheitszustand des Gehirns und äußert sich durch typische Symptome wie Störung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit, Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, starke Unruhe oder auch im Gegenteil Apathie und Antriebslosigkeit. Besonders für die Angehörigen ist dies eine schwierige Situation. Denn so unruhig oder auch aggressiv kennen sie ihren Angehörigen nicht. Aber auch für die Betroffenen selbst ist dies beängstigend. Das Entstehen eines Delirs ist fast immer auf mehrere Ursachen zurückzuführen und nicht immer ist es möglich, ein Delir zu verhindern. Typischerweise begünstigen Risikofaktoren, wie hohes Alter, vorbestehende Demenz, fehlende Tagesstruktur, Schmerzen oder auch ein auftretender Infekt die Symptome.

Vermeidung des Delirs geht nur mit vielen, kleinen, ineinandergreifenden Schritten und Maßnahmen. Um an den Ruppiner Kliniken das Auftreten von Delir bei Patienten mit einem erhöhten Risiko zu reduzieren, betreuen wir diese Patient*innen in besonderer Weise. Einen kleinen Einblick finden Sie in diesem Video.


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