Treffen des Traumanetzwerkes

Die schnellst- und bestmögliche Versorgung von schwerverletzten Patienten ist eine Herausforderung für Mediziner, Pflege- und Rettungskräfte. Um Standards für die Versorgung und Qualität festzulegen hat sich 2008 die Initiative TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie DGU gegründet. Ziel ist es, jedem Schwerverletzten an jedem Ort zu jeder Zeit bestmögliche Überlebenschancen zu bieten und auch außerhalb von Ballungszentren eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Teilnehmende Kliniken werden als Traumzentren zertifiziert. Die Traumazentren einer Region schließen sich zu einem regionalen Traumanetzwerk zusammen. Die Ruppiner Kliniken sind Kern des Traumnetzwerks Brandenburg Nordwest, das in seiner Gesamtheit kürzlich zertifiziert worden ist. Damit ist flächendeckend eine den höchsten medizinischen Standards entsprechende Versorgung von Schwerstverletzten durch eine externe Qualitätsüberprüfung bestätigt worden.

Wesentlich für die erfolgreiche Überprüfung ist der regelmäßige Austausch zwischen den einzelnen Traumezentren. Aus diesem Grund finden Arbeitstreffen statt. Beim letzten wurde nicht nur über Schnittstellen und Qualität gesprochen, sondern auch ein wenig das erfolgreiche Zertifikat gefeiert. Denn das konnte nur durch die über Landkreis- und Unternehmensgrenzen hinwegreichende Zusammenarbeit errungen werden.


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