Erst UC, dann ukrb

Von unserer Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) geht es mitunter erst einmal in die weite Welt hinaus. Vor seinem Staatsexamen forscht unser Stipendiat Jan Auswitz im Rahmen seiner Doktorarbeit für ein Jahr an einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen der Welt, der University of California (UC) in Berkeley. Jan Auswitz untersucht hier die molekulare Signalkommunikation eines Lipidmediators, der bereits in einigen Modellen nervenzellerhaltende Funktionen gezeigt hat.

„Ich kann verschiedene zell- und qermodellbasierte Methoden erlernen, Proteinanalysemethoden, genomische Methoden und vor allem die Massenspektrometrie – und das in einem beeindruckenden Umfeld,“ erklärt Jan Auswitz. „In der zentralen Tieranstalt teilen wir uns beispielsweise einen Raum mit der Arbeitsgruppe, deren Leiterin 2020 den Nobelpreis für die hier entdeckte Gen-Schere CRISPR/Cas9 gewonnen hat. Teile meines morgendlichen Wegs zum Labor habe ich im Kinofilm Oppenheimer wiederentdeckt, weil auch Robert Oppenheimer hier Professor war.“

Unterstützt wurde Jan Auswitz bei seiner Bewerbung in Berkeley von seinem Doktorvater, unserem Chefarzt der Medizinischen Klinik B und Forschungsdekan der MHB, Prof. Dr. Dr. Karsten Weylandt.

Finanziert wird der Aufenthalt von der Hans-Böckler-Stiftung, die als Förderungswerk des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) dafür Mittel zur Verfügung gestellt hat. „Nach meiner Rückkehr hoffe ich, vieles des hier Erlernten auch in die Forschung der MHB einbringen zu können.“ blickt Jan Auswitz in die Zukunft. Nach Abschluss seines Studiums will er als Stipendiat des ukrb seine Facharztausbildung in der Medizinischen Klinik B absolvieren.

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