Wöchentliches Corona-Update (KW 43, 23.10.2020)

Die Pandemielage entwickelt sich dynamisch, und das ist auch in unserem Landkreis deutlich wahrnehmbar. Bei dem größten Arbeitgeber der Region und dem Gesundheitsversorger, in dem im Jahr an die 100.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden, ist die Wahrscheinlichkeit des punktuellen Auftritts von Infektionskrankheiten als vergleichsweise hoch einzuschätzen. Um unsere Patientinnen und Patienten sowie die Kolleginnen und Kollegen bestmöglich zu schützen, gelten in den Ruppiner Kliniken hohe Hygienestandards, die mit Auftreten der Pandemie gemäß Richtlinien des Robert Koch-Instituts beständig angepasst wurden.
Neben den Corona-Testungen von Patientinnen und Patienten, die geplant stationär aufgenommen werden, führen die Ruppiner Kliniken auch Tests aufgrund von Infektionsgeschehen direkt im Unternehmen durch.
In der vergangenen Woche fielen vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer SARS-CoV-2-Infektion auf. Insgesamt wurden daraufhin über 100 Patientinnen und Patienten sowie alle Kolleginnen und Kollegen mit unmittelbarem Kontakt (Kontaktpersonen 1. Grades) getestet. Wie bereits mitgeteilt, zeigten die Laborergebnisse keine weiteren Infektionen an.
Im Krisenstab wurde dieses Vorkommnis noch einmal zum Anlass genommen, die bereits etablierten Maßnahmen zum Infektionsschutz und zum Umgang mit positiv auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 getesteten Mitarbeitenden zu überprüfen und ggf. weiter zu optimieren.
Zudem bereiten sich die Ruppiner Kliniken auf eine mögliche Infektionswelle im Landkreis Ostprignitz-Ruppin vor. Ziel ist weiterhin, die strikte Trennung zwischen „reinen“ und Covid-19-Bereichen innerhalb des Krankenhauses aufrecht zu erhalten – auch bei dramatisch steigenden Zahlen.
Zudem beginnen ab der kommenden Woche Serientestungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese sind freiwillig und beschränken sich in einem ersten Schritt auf die in den Covid-19-Bereichen Tätigen sowie Kolleginnen und Kollegen, die aus Risikogebieten einpendeln.
Als weitere Maßnahme empfehlen wir den Download der Corona-Warnapp, um bei etwaigen Risikobegegnungen unmittelbar die notwendigen Schritte (Kontakt Gesundheitsamt, Test, Quarantäne etc.) einleiten zu können.
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Derzeit stationär behandelte Patient*innen mit Covid-19-Erkrankung: 2

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