- Facharzt für Strahlentherapie, Palliativmedizin
- Weiterbildungsbefugnis Palliativmedizin (12 Monate)
Im Überblick
In der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Ruppiner Kliniken sowie der strahlentherapeutischen Praxis des medizinischen Versorgungszentrums der Ostprignitz-Ruppiner-Gesundheitsdienste GmbH (OGD MVZ II, Ambulanzen) behandeln wir sowohl Patienten mit gutartigen Erkrankungen als auch mit Krebserkrankungen. Ziel der Bestrahlung gutartiger Erkrankungen ist vorwiegend die Schmerzlinderung, währenddessen in der Behandlung von Krebserkrankungen entweder das Erreichen einer dauerhaften Heilung oder die Linderung von krankheitsbedingten Beschwerden angestrebt wird. Die Praxis für Strahlentherapie hat zwei Standorte in Neuruppin und Brandenburg an der Havel.
Die Strahlentherapie Neuruppin bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmethoden an:
- Dynamische intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)
- Volumetrisch modulierte Strahlentherapie (Rapid Arc bzw. VMAT)
- Stereotaktische Strahlentherapie von Tumoren und Metastasen in Hirn, Lunge, Leber, Nebenniere, Pankreas und Knochen
- Atemgetriggerte Strahlentherapie / Bestrahlung in Atemanhaltechnik (4D-CT, Deep Inspiration Breath Hold) für Tumore im Brustkorb- und Bauchbereich
- Bildgeführte Strahlentherapie (image guided radiotherapy, IGRT)
- Brachytherapie
- Simultane Chemo- und Antikörpertherapie
- Hypo-, normo- und hyperfraktionierte Bestrahlungen
Die Strahlenklinik verfügt über eine sehr modern ausgestattete Station mit insgesamt 12 vollstationären Betten in 1- und 2-Bett-Zimmern. Der Schwerpunkt in der stationären Behandlung gehört Patienten, die eine innovative simultane Strahlen- und Chemotherapie erhalten. Zum Schwerpunkt der stationären Behandlung gehört neben der simultanen Radiochemotherapie bzw. Radioimmuntherapie, die Supportivtherapie, insbesondere die Schmerztherapie und die palliativmedizinische Betreuung. Die Patienten werden hier durch ein speziell geschultes Team aus Fachpflegepersonal, Ärzten, Psychoonkologen, Sozialarbeitern und Physiotherapeuten ganzheitlich betreut.
Neuruppin:
- 2 Linearbeschleuniger (TrueBeam und VitalBeam, Firma Varian)
- 1 Brachytherapiegerät (GammaMedplus iX, Firma Varian)
- 1 Computertomograph (Somatom go.Sim, Firma Siemens)
- 1 Ultraschallgerät (Arietta V60, Firma Hitachi)
- C-Bogen (Ziehm Solo, Firma Ziehm Imaging)
- Bestrahlungsplanungssystem (Eclipse, Firma Varian)
Brandenburg an der Havel:
- 1 Linearbeschleuniger (Clinac, Firma Varian)
- 1 Röntgentherapiegerät (RT200, Firma Wolf)
- Bestrahlungsplanungssystem (Eclipse, Firma Varian)
Behandlungsablauf:
Um einen Überblick für die Behandlung zu geben, werden im Folgenden die allgemeinen Schritte kurz erklärt. Der Behandlungsablauf kann sich abhängig vom individuellen Verlauf und Krankheitsbild eines jeden Patienten unterscheiden. Für Patienten mit bösartigen (malignen) Erkrankungen läuft die Behandlung im Allgemeinen wie folgt ab:
Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin in unserer Sprechstunde in Neuruppin unter der Telefonnummer (03391) 39-4340 bzw. in Brandenburg unter der Telefonnummer (03381) 2133420 und bringen Sie zum 1. Termin die Krankenversicherungskarte, einen gültigen und korrekt adressierten Überweisungsschein (an die Strahlentherapie), schriftliche Befunde von den Voruntersuchungen und Vorbehandlungen sowie eventuell eine CD mit Röntgen-, CT- oder MRT-Bildern mit. Zuerst erfolgt in unserer Anmeldung ein Gespräch über den allgemeinen Ablauf mit Erläuterung diverser Formulare. Anschließend folgt das Gespräch beim Arzt, der Ihnen die Behandlung erklärt und Ihre Fragen beantwortet.
Im Aufklärungsgespräch werden Sie durch einen Arzt der Strahlentherapie ausführlich über die Erkrankung, die Behandlungsoptionen im Allgemeinen, die Prognose und über die Abläufe der radioonkologischen Therapie im Speziellen einschließlich der Vorbereitung, Durchführung, möglichen Therapienebenwirkungen und der Nachsorge informiert. Dabei werden spezielle Aufklärungsbögen mit zusätzlichen Informationen ergänzt und Ihnen in Kopie ausgehändigt. Sie haben jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen. Sollten schon im Vorfeld Fragen bestehen, ist es oft hilfreich diese auf einem Zettel als Gedankenstütze zu notieren. Im Anschluss an das Gespräch folgt eine krankheits- bzw. beschwerdeorientierte klinische Untersuchung. Zum Schluss erhalten Sie unser Check-in-Heft mit den Terminen für das Bestrahlungsplanungs-CT (wenn erforderlich) und die erste Bestrahlungssitzung sowie den Transportschein für Strahlenserienbehandlung (nur Tumorpatienten). Klären Sie bitte selbständig bis zum Folgetermin die Kostenübernahme für den Transport mit Ihrer Krankenkasse.
Sowohl die Patienten von Neuruppin, als auch die Patienten von Brandenburg erhalten ihr Bestrahlungsplanungs-CT. Das Bestrahlungsplanungs-CT dient als Grundlage für eine individuelle, Ihren anatomischen Gegebenheiten angepasste Bestrahlung. Dabei werden Aufnahmen Ihres Körpers in der zu bestrahlenden Region gemacht. Für eine optimale und sichere Lagerung werden Sie mit speziellen Lagerungshilfen auf dem CT-Tisch ausgerichtet und bekommen Markierungen auf die Haut geklebt. Beide Maßnahmen gewährleisten die präzise Reproduzierbarkeit Ihrer Position bei der späteren Bestrahlung.
Bei bestimmen Krankheitsbildern werden zusätzliche Spezialbildgebungen (MRT = Magnetresonanztomographie / PET-CT = Positronenemissionstomographie) erstellt, die mit dem Bestrahlungsplanungs-CT gekoppelt (fusioniert) werden können, um die Bestrahlungsplanung zu optimieren.
Anhand der CT-Aufnahmen kann der Facharzt das zu bestrahlende Gebiet lokalisieren. Der Tumor - inklusive eines Sicherheitssaumes- und die zu schonenden Organe werden vom Facharzt in die CT-Aufnahmen eingezeichnet. Im Anschluss daran erstellt der Medizinphysiker mit Hilfe einer Computersoftware den Bestrahlungsplan. Hierbei achtet der Medizinphysiker darauf, den Tumor bestmöglich zu erfassen und die Risikoorgane zu schonen. Nach der Fertigstellung des Bestrahlungsplans erfolgt die gemeinsame Planabnahme durch den Facharzt und den Medizinphysiker.
Vor der ersten Bestrahlung erfolgt die Ersteinstellung am Bestrahlungsgerät. Dazu werden Sie auf dem Bestrahlungs-Tisch genauso wie auf dem CT-Tisch mit Hilfe der Lagerungshilfen gelagert. Bleiben Sie dabei bitte ruhig liegen. Von dieser Position aus erfolgt eine Anpassung der Tischposition entsprechend des individuell erstellten Bestrahlungsplanes zur optimalen Lagerung, welche anschließend mittels einer Röntgenbildgebung am Bestrahlungsgerät überprüft wird. Wenn diese mit der geplanten Lagerung übereinstimmt erhalten Sie die definitiven Hautmarkierungen für die Bestrahlungen und die erste Bestrahlung. Im Anschluss bekommen Sie alle weiteren Bestrahlungtermine ausgehändigt.
Nachdem Sie sich mit Ihrem Terminheft eingecheckt haben, nehmen Sie bitte in unserem Wartezimmer Platz. Es wird Ihnen dann eine Bestrahlungskabine zugewiesen, wo Sie Ihre Sachen während der Bestrahlung ablegen können. Anschließend werden Sie in den Bestrahlungsraum gebeten und dort auf dem Bestrahlungs-Tisch gelagert. Bewegen Sie sich dann bitte nicht mehr. Während der Bestrahlung sind Sie in dem Therapieraum allein, eine Überwachung und Kommunikation ist aber über Kamera und Mikrofon möglich. Die Bestrahlung selbst ist schmerzlos und dauert in den meisten Fällen nur wenige Minuten. Nach der Bestrahlung bleiben Sie bitte so lange liegen, bis Sie aufgefordert werden, aufzustehen. Über die Kabine verlassen Sie dann wieder den Therapiebereich.
Zum Ende der Woche erfolgt eine regelmäßige Wiedervorstellung beim Arzt. Hierbei werden Sie gezielt zur Therapieverträglichkeit befragt und untersucht. Sie haben jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen oder Probleme anzusprechen. Sollten Sie Beschwerden oder dringende Fragen haben, ist eine Wiedervorstellung auch an einem anderen Tag der Woche möglich. Sagen Sie dazu einfach an der Anmeldung oder am Bestrahlungsgerät Bescheid.
Am letzten Bestrahlungstag erfolgt eine Abschlussuntersuchung und ein Abschlussgespräch, insbesondere zum Verhalten nach Strahlentherapie und die weitere Tumornachsorge bzw. -therapie. Des Weiteren erhalten Sie Termine für die strahlentherapeutische Nachuntersuchung sowie ggf. Termine für eine Folgetherapie.
Die strahlentherapeutische Nachuntersuchung ist wichtig für die Erkennung radiogener Nebenwirkungen. Neben den Befragungen zum Allgemeinbefinden, Beschwerden, weiteren zwischenzeitlich erfolgten Maßnahmen erfolgt eine gezielte klinische Untersuchung. Im Anschluss werden ggf. weitere Nachsorgetermine vereinbart.
Dr. med. André Buchali
Chefarzt
- Facharzt für Strahlentherapie, Ultraschalldiagnostik, medikamentöse Tumortherapie, interventionelle Brachytherapie
- Weiterbildungsbefugnis Strahlentherapie (60 Monate)
Kurzkontakt
Kerstin Bradatsch
Telefon Fax(03391) 39-4309
E-Mail AdresseFehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Eigenschaften
Mehrbettzimmer vorhanden
Besuchsmöglichkeit
TV verfügbar
Rauchfreie Umgebung
Internetzugang verfügbar
Behindertengerechter Zugang
2-Bett-Zimmer verfügbar
Alles mit Fahrstuhl erreichbar
Telefon inklusive
Einzelzimmer verfügbar
Leistungsangebot
Folgende Spezialleistungen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten an:
- 3D-CT gestützte Bestrahlungsplanung (Siemens Somatom go.Sim) inklusive KI-basierter Autokonturierung
- Zusätzlich 4D-CT gestützte Bestrahlungsplanung zur Berücksichtigung der Atmung
- Zusätzlich MRT und PET-CT für detailliertere Bestrahlungsplanung
- Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)
- Volumetrisch modulierte Strahlentherapie (VMAT, Rapid Arc)
- Bildgeführte Strahlentherapie (image guided radiotherapy, IGRT)
- Stereotaktische Strahlentherapie (Hirnmetastasen, Bronchialkarzinom, Lungenmetastasen, Lebermetastasen, Nebennierenmetastasen, Wirbelsäulenmetastasen, Knochenmetastasen)
- Atemgetriggerte Strahlentherapie (4D-CT, Atemanhaltetechnik (Deep Inspiration Breath Hold, DIBH))
- Brachytherapie: Gynäkologische, Kopf-Hals-, Prostata-,Ösophagus- und Bronchialtumore, Narbenwucherung (Keloid)
- Simultane Radio-Chemotherapie
- Simultane Antikörpertherapie
- Hypo- und -Hyperfraktionierte Bestrahlungen
- palliativmedizinische Komplexbehandlung und Schmerztherapie
- Analkarzinome
- Gebärmutterkarzinome (Corpus und Cervix uteri)
- Harnblasenkarzinome
- Hautkarzinome und Basaliome
- Hirntumore
- Hodentumore
- Knochen- und Weichteiltumore (Sarkome)
- Metastasen
- Kopf-Hals Tumore (Naso-, Oro- Hypopharynx, Larynx, Mundhöhle)
- Lungen- und Bronchialkarzinome
- Lymphome (Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome)
- Magenkarzinome
- Mammakarzinome
- Pankreaskarzinome
- Prostatakarzinome
- Rektumkarzinome
- Scheidenkarzinome
- Schilddrüsenkarzinome
- Speiseröhrenkarzinome
- Vulvakarzinome
- Skelett- und Gelenkerkrankungen (z.B. Arthrose, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisellenbogen, Fersensporn)
- Entzündungen (z.B. Schweißdrüsenabszesse, endokrine Orbitopathie)
- Überschießende Gewebewucherungen (z.B. M. Dupytren, M. Ledderhose, Induratio penis plastica, heterotope Ossifikation bei Gelenkersatz, Keloid, Gynäkomastie, Blutgefäßverengungen, Hypophysenadenome)
- Schmerzbestrahlung (Zosterneuralgie)
- sonstige Bestrahlungen
- Für die Bestrahlung von gutartigen Erkrankungen der Schulter, Hüfte, Kniegelenke, Füße und Wirbelsäule besteht eine technisch bedingte Gewichtsbegrenzung von 120 kg
Unter stereotaktischer Strahlentherapie versteht man die hochpräzise Bestrahlung von kleinen Tumoren oder Metastasen in wenigen Fraktionen (1-5) mit einer sehr hohen Fraktionsdosis unter Zuhilfenahme von bildgebenden Verfahren.
In unserer Klinik kommt die stereotaktische Bestrahlung für kleine Tumore oder Metastasen in Kopf, Lunge und Leber zum Einsatz. Grundlage für die stereotaktische Bestrahlung ist die 3D-CT gestützte Bestrahlungsplanung unter Zuhilfenahme von 4D-CT-oder MRT-Aufnahmen. Zudem werden gerade im Kopfbereich spezielle Masken zur Minimierung der Kopfbeweglichkeit angefertigt. Die Bestrahlung selbst erfolgt, im Gegensatz zur konventionellen Bestrahlung, in 1-5 Fraktionen mit einer sehr hohen Therapiedosis. Zur Positionierungskontrolle des Patienten werden bei jeder Bestrahlung bildgebende Verfahren verwendet (siehe IGRT).
Unter atemgetriggerter Bestrahlung (4D-CT, Atemanhaltetechnik (Deep Inspiration Breath Hold, DIBH)) versteht man die Berücksichtigung der Atmung bei der Bestrahlung. Unsere Klinik verwendet die atemgetriggerte Bestrahlung bei folgenden Indikationen:
- Lunge und Leberstereotaxie
Zur Abschätzung der Auswirkung der Atmung auf die Tumorbewegung wird neben der 3D-CT-Aufnahme die Atemkurve aufgenommen. Dies bezeichnet man als 4D-CT und dient als Bestrahlungsplanungsgrundlage. - Linksseitges Mammakarzinom
Patientinnen mit einem linksseitigen Mammakarzinom erhalten bei uns die Möglichkeit der Bestrahlung in Atemanhaltetechnik (DIBH). Der Grundgedanke besteht darin, dass in der Regel das nahe an der Brustwand angrenzende Herz durch Atemanhalten von der Brustwand zu distanzieren und somit die Herzdosis weiter zu reduzieren.
Hierfür werden Ihnen beim Aufklärungsgespräch die Einzelheiten und Vorteile dieser Technik vom Arzt genauer erläutert und Sie entscheiden mit dem Arzt zusammen über die mögliche Anwendung dieser Technik. Sollten Sie sich mit dem Arzt zusammen für diese Technik entscheiden, so wird am Tag des Bestrahlungsplanungs-CTs ein zusätzliches Training erfolgen, um Sie mit dieser Technik vertraut zu machen und zu üben. Bei einem positiven Trainingsausgang erhalten Sie ein CT in Normalatmung und ein zusätzliches CT in Atemanhaltetechnik. Beide CTs werden zur Bestrahlungsplanung verwendet. Die Medizinphysiker und Ärzte entscheiden dann anhand beider Bestrahlungspläne ob die Anwendung der Atemanhaltetechnik von Vorteil ist. Letztendlich erhalten Sie am ersten Bestrahlungstag Auskunft darüber ob die Bestrahlung in Normalatmung oder Atemanhaltetechnik erfolgen wird.
Unter IGRT (image guided radiotherapy – bildgeführte Strahlentherapie) versteht man die tägliche Anwendung bildgebender Verfahren zur Positionierungskontrolle des Patienten. Unsere Linearbeschleuniger verfügen über die technische Ausstattung, sodass die IGRT für spezielle Indikationen zur Anwendung kommen kann.
Team
Bei der Bestrahlung von Tumorerkrankungen sind vielfältige Kompetenzen gefragt. Denn meistens bedeutet die Therapie von Krebsleiden eine starke psychische Belastung für jeden Einzelnen, die genauso Auswirkungen auf viele andere Lebensbereiche hat. In unserer Klinik treffen Sie daher auf ein spezialisiertes Mitarbeiterteam mit langjähriger Erfahrung, die Ihnen eine bestmögliche Versorgung und Betreuung bieten.
- Fachärztin für Strahlentherapie
- Ärztin in Weiterbildung
- Psychoonkologin
Sprechstunden
Interdisziplinäre Sprechstunde (HNO/Strahlentherapie)
Die Versorgung unserer Patienten erfolgt ausschließlich nach Terminvereinbarung unter einer der angegebenen Telefonnummern.
Anmeldung über (03391) 39-3611
Forschung & Lehre
Neben unserer Kerntätigkeit stellen wir uns verschiedenen Aufgaben in Forschung und Lehre. Dazu zählen wissenschaftliche Projekte, Studien, Veröffentlichungen Fortbildungsveranstaltungen und Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten.
Weiterbildungsermächtigung:
- volle Weiterbildungsbefugnis auf dem Gebiet der Strahlentherapie (60 Monate)
- Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (12 Monate)
Medizinische Studien und Projekte:
- HYPOSIB: Prospektiv randomisierte Studie zur adjuvanten Strahlentherapie nach brusterhaltender Operation beim Mammakarzinom: Hypofraktionierung mit integriertem Boost vs. Standardfraktionierung
- PneuMa: Analyse der Risikofaktoren für eine radiogene Pneumonitis bei Patientinnen mit einem Mammakarzinom. Gemeinsame Studie mit dem Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB
- Oligoma: Lokale Strahlentherapie von Metastasen als Ergänzung zur Standardtherapie bei Patientinnen mit einem oligometasierten Mammakarzinom.
- Cramer: Risk prediction for subsequent breast cancer among patients treated for Hodgkin Lymphoma with modern radiotherapy. Gemeinsame Studie mit dem Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB und dem National Cancer Institut, Amsterdam, Niederlande.
- HeNeRT: Re-irradiation for head and neck cancer: retrospective outcome and toxicity analysis using a single institution database. Gemeinsame Studie mit der Klinik für Radioonkologie, Kantonsspital, Winterthur, Schweiz.
- doppelte Radiatio: A twin study on the genetic component of acute toxicity after radiotherapy-related radiation exposure. Gemeinsame Studie mit dem Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB, dem Holy Cross Centre, Kielce, Polen sowie dem Departement on Molecular Biosciences der Stockholm Universität, Schweden.
- SMILE: Stereotactic multiple fraction radiotherapy for non-spine bone metastases. Gemeinsame Studie mit der Klinik für Radioonkologie, Kantonsspital, Winterthur, Schweiz.
- Untersuchung der lokoregionären Tumorkontrollrate und des Überlebens von Patienten mit definitiver Radiochemotherapie von Kopf-Hals-Tumoren
- Entwicklung der EPID basierten Maschinen-QA
- Automatisierung von QA-Verfahren
- Entwicklung eines Expertensystems
- Modellbasierte Bestrahlungsplanung (klinische Templates, Planungstemplates und teilautomatisierte estrahlungsplanung mit Rapid-Plan)
- ACUROS Verifizierung mittels Roos-Kam
Veröffentlichungen der Abteilung Strahlentherapie:
- Buchali A., Schroeder C., Sidow D., Blank E.
“Influence of the radiation dose to salivary glands on xerostomia in patients with head and neck carcinomas.”
J Cancer Therapy 2013 4: 188 – 194
doi 10.4236/jct.2013.41028 - Schroeder C., Ivo M., Buchali A.
“Does high dose radiotherapy benefit palliative lung cancer patients? An intradepartmental comparison of two dose regimens.”
Strahlentherapie Radioonkologie 2013 189: 771 – 776
doi 10.1007/s00066-013-0360-z - Tillack A., Werner C., Buchali, A., Rentsch A., Klug S.J.
„Flächendeckende bevölkerungsbezogene klinische Krebsregister - Darstellung der Versorgungstransparenz in Brandenburg und Sachsen“
Onkologe 2013 19: 1065 – 1073
doi 10.1007/s00761-013-2519-8 - Heicappell R., Hoschke B., Buchali A., Schicke B., Kindt B.
“Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung am Beispiel der Arbeitsgruppe „Prostatakarzinom“”
Qualitätsbericht des Tumorzentrums Land Brandenburg 2013 245 – 253 - Schröder C., Ivo M., Buchali A.
„Do patients with lung cancer benefit from a higher total radiation dose in a palliative setting – a unicentric analysis“.
Poster auf dem 33. ESTRO
Ort: Wien
Datum: 04.04.14 – 08.04.14
Strahlenther Onkol 2014 190 Suppl I: 18 - Buchali A., Schröder C., Schmidt M., Huhnt W.
„PSA-Dynamik während der Bestrahlung prostatektomierter Patienten mit einem biochemischen Rezidiv.“
Strahlenther Onkol 2014 190 Suppl I: 139 - Schröder C., Buchali A., Eßer-Naumann S., Sidow D., Blank E.
„Untersuchungen des Verlauf des PSA-Wertes bis vier Jahre nach Abschluss der Strahlentherapie von Patienten mit einem Prostatakarzinom in Abhängigkeit von der Gesamtdosis.“
Strahlenther Onkol 2014 190 Suppl I: 62 - Buchali A., Mäkelburg I., Franzen A.
„Ist die intensitätsmodulierte Bestrahlung von Kopf-Hals-Karzinomen mit verschiedenen Dosisstufen und geringerer Einzeldosis in Zielvolumina 2. und 3. Ordnung sicher? - Eine Rezidivanalyse.“
Strahlenther Onkol 2014 190 Suppl I: 100 - Buchali A., Mäkelburg I., Huhnt W., Franzen A.
„Analyse der Todesursachen von Patienten mit einem Karzinom im Kopf-Hals Bereich nach Radio- (Chemo-) therapie.“
Strahlenther Onkol 2015 191 Suppl I: 121 - Buchali A., Schroeder C., Boerrnert C., Maekelburg I., Huhnt W., Franzen A.
„How safe are reduced doses per fraction in target volumes of 2nd to 4th order in the simultaneous integrated boost irradiation technique in head and neck carcinoma patients?”
J Cancer Therapy 2015 6: 188 – 194
doi 10.4236/jct.2015.62023 - Schroeder C., Blank E., Engenhart-Cabillic R., Buchali A.
“Is there a future for 74 Gy radiation treatment of NSCLC after RTOG 0617? A comparison of the RTOG study results with our own department’s 74 Gy NSCLC cohort.”
J Cancer Therapy 2015 6: 642 – 647
doi 10.4236/jct.2015.68071 - Kelm H., Rossow M., Schmidt M., Buchali A.
„Palliative endobronchiale Afterloading-Therapie in Kombination mit der perkutanen intensitätsmodulierten Radiotherapie beim NSCLC - Fallbeispiele
Pneumonologie 2016 70: 530, doi: 10.1055/s-0036-1572200 - Schröder C., Buchali A., Engenhardt-Cabillic R
„74 Gy Gesamtbestrahlungsdosis beim NSCLC: ein Ausschlusskriterium?“
Strahlenther Onkol 2016 192 Suppl I: 28 - Franzen A., Lieder A., Buchali A.
“ Significance of secondary mucosal primaries in patients with a cervical CUP-syndrome”
Laryngorhinootologie. 2016 Jul;95(7):477-81. doi: 10.1055/s-0042-100907. German. - Buchali A., Heiserich L., Bauer P., Roggenbuck D., Tregel M., Franzen A.
Baseline yH2AX foci, 53BP1 values and late morbidity after definitive radio-chemotherapy in head and neck carcinoma patients.
J Solid Tumors, 2017; 7: 11-15; doi: 10.5430/jst.v7n1p11 - Schroeder C., Engenhardt-Cabillic R., Vorwerk H., Schmidt M., Huhnt W., Blank E., Sidow D., Buchali A.
A lot to a little or a little to a lot-which dose-volume relationship ensures the best clinical outcome in the high dose radiation therapy of thoracic tumors? A prospective approach.
J Thorac Dis. 2016 Aug;8(8):2053-60. doi: 10.21037/jtd.2016.07.92. - Schoffer O., Schülein S., Arand G., Arnholdt H., Baaske D., Bargou RC., Becker N., Beckmann MW., Bodack Y., Böhme B., Bozkurt T., Breitsprecher R., Buchali A., Burger E., Burger U., Dommisch K., Elsner G., Fernschild K., Flintzer U., Funke U., Gerken M., Göbel H., Grobe N., Gumpp V., Heinzerling L., Kempfer LR., Kiani A., Klinkhammer-Schalke M., Klöcking S., Kreibich U., Knabner K., Kuhn P., Lutze S., Mäder U., Maisel T., Maschke J., Middeke M., Neubauer A., Niedostatek A., Opazo-Saez A., Peters C., Schell B., Schenkirsch G., Schmalenberg H., Schmidt P., Schneider C., Schubotz B., Seide A., Strecker P., Taubenheim S., Wackes M., Weiß S., Welke C., Werner C., Wittekind C., Wulff J., Zettl H., Klug SJ.
„Tumour stage distribution and survival of malignant melanoma in Germany 2002-2011“
BMC Cancer 2016 16 1: 936. DOI: 10.1186/s12885-016-2963-0 - Schröder C, Engenhart-Cabillic R, Vorwerk H, Schmidt M, Huhnt W, Blank E, Sidow D, Buchali A.
Changes in pulmonary function and influencing factors after high-dose intrathoracic radio(chemo)therapy.
Strahlenther Onkol. 2017: 193(2):125-131. doi: 10.1007/s00066-016-1067-8. Epub 2016 Oct 25. - Schröder C, Engenhart-Cabillic R, Vorwerk H, Schmidt M, Huhnt W, Blank E, Sidow D, Buchali A.
Patient's quality of life after high-dose radiation therapy for thoracic carcinomas : Changes over time and influence on clinical outcome.
Strahlenther Onkol. 2017:193 (2):132-140. doi: 10.1007/s00066-016-1068-7. Epub 2016 Oct 27 - Buchali A.,
Tumorzentrum Land Brandenburg
Brandenburgisches Onkologieforum 2017 14: 37 - Franzen A., Günzel Th., Buchali A.,. Coordes A.,
Etiologic and differential diagnostic significance of tumor location in the supraclavicular fossa
Laryngoscope, 2017: 20 95(7):477-81 doi: 10.1002/lary.26775 - Franzen A., Buchali A., Lieder A.
The rising incidence of parotid metastases: Our experience from four decades of parotid gland surgery
Acta Otorhinolaryngologica Italica 2017: 234: 264-69; doi: 10.14639/0392-100X-1095 - Buchali A., Huhnt W., Maekelburg I., Rohrberg S., Sidow D., Blank E. Schröder C., Franzen A.
The Survival of Head and Neck Carcinoma Patients Depends on Secondary Causes of Death.
J Cancer Therapy 2015 8: 1187 – 1193
doi org 10.4236/jct.2017.813102 - C. Schröder, R. Engenhart-Cabillic, M. Schmidt, W. Huhnt, E. Blank, D. Sidow, A. Buchali
„Patient’s quality of life after after high dose radiation therapy for intrathoracic carcinomas – Changes over timeand influence on the clinical outcome.”
Strahlenther Onkol 2016 192 Suppl I: 40
- Schröder C., Engenhart-Cabillic R., Vorwerk H., Schmidt M., Huhnt W., Blank E., Sidow D., Buchali A.
„Changes in pulmonary function and influencing factors after high dose intrathoracic radio (chemo-) therapy with a total treatment dose up to 74Gy”.
Strahlenther Onkol 2017 193 Suppl I: 145 - Schröder C., Engenhart-Cabillic R., Vorwerk H., Schmidt M., Huhnt W., Blank E., Sidow D., Buchali A.
„Changes of lung parenchyma densitiy following high dose radiation therapy for thoracic carcinomas – an automated analysis of follow up CT scans”.
Strahlenther Onkol 2017 193 Suppl I: 177 - Schroeder C., Engenhardt-Cabillic R., Kürschner S., Blank E., Buchali A.
Correlation between the Changes in Lung Function and Lung Density Changes in Patients Following Radio- (Chemo-) Therapy for Thoracic Carcinomas
J Cancer Therapy 2019 10: 257 – 267
doi: 10.4236/jct.2019.103021 - Förster R., Kirschke S., Buchali A.
Bestrahlung des linksseitigen Mammakarzinoms in tiefer Inspiration (DIBH)
MTA Dialog 2019 20: 1: 598 – 601 doi: 10.3238/MTADIALOG.2019.0598 - Franzen A., Günzel Th., Buchali A. , Coordes A.
Cystic lateral neck lesions: etiologic and differential diagnostic significance in a series of 133 patients
Anticancer Research 2019, 39: 5047 – 5052, doi:10.21873/anticanres.13696, - Franzen A., Lieder A., Günzel Th., Buchali A.
The Heterogenicity of Parotid Gland Squamous Cell Carcinoma: A Study of 49 Patients
In vivo 2019: 33: 2001 – 2006 doi: 10.21873/invivo.11696 - Buchali A.,
neoadjuvante Therapie
Brandenburgisches Onkologieforum 2020 17: 18-19 - Buchali A.,
Neoadjuvante Krebstherapie zunehmend multimodal
Pflegezeitschrift, 2020: 73 (12), 31-33
http://link.springer.com/article/10.1007/s41906-020-0929-y
doi 10.1007/s41906-020-0929-y - Buchali A.,
neoadjuvante Krebstherapie
Heilberufe, 2019: 72 (12), 12-13
www.springerpflege.de/neoadjuvante-krebstherapie/17614570 - Schröder C., Buchali, A., Windisch, P., Vu, E., Basler, L., Zwahlen, DR.,
Impact of low-dose irradiation of the lung and heart on toxicity and
pulmonary function parameters after thoracic radiotherapy
Cancers, 2020 23;13(1):22. doi: 10.3390/cancers13010022. - Foerster R., Zwahlen DR., Buchali A., Tang H., Schroeder C., Windisch P., Vu E., Akbaba S., Bostel T., Sprave T., Zamboglou C., Zilli T., Stelmes JJ., Telkhade T., Murthy V.
Stereotactic Body Radiotherapy for High-Risk Prostate Cancer: A Systematic Review.
Cancers, 2021 24;13(4). doi: 10.3390/cancers13040759 - Haccius M., May M., Haberl C., Loew A., Buchali A., Lebentrau S. Aktuelle Entwicklungen der Diagnostik und Therapie des Peniskarzinoms: Update 2021 best practice onkologie, 2021, 16: 324–332, https://doi.org/10.1007/s11654-021-00320-0
- Schroeder C., Kirschke S., Rohrberg S., Blank E., Buchali A. Deep inspiration breathhold for patients with left sided breast cancer – A one fits all approach? A detailed prospective analysis of dosimetrical and practical aspects in a larger patient population. Br J Radiol, 2021 Jun 23;20210295. doi: 10.1259/bjr.20210295
- Schröder C., Tang H., Windisch P., Zwahlen DR, Buchali , Vu E., Bostel T., Sprave T., Zilli T., Murthy V., Förster R. Stereotactic radiotherapy after radical prostatectomy in patients with prostate cancer in the adjuvant or salvage setting: A systematic review Cancers, 2021, 14: 969, doi: 10.3390/cancers14030696
- Blank E., Schröder C., Grohmann M., Krüger M., Kirschke S., Grundmann P., Bergmann C., Wiener R., Stoiber O., Buchali A. Biologically corrected display of isodoses in radiation treatment plans in Eclipse 15.6 – Development of a prototype using ESAPI script. https://zenodo.org/record/6411666#.YlBeIflBwuU, doi: 10.5281/zenodo.6411666
- Scolari C., Buchali A., Franzen A., Förster R., Windisch P., Bodis P., Aebersold DM., Zwahlen DR., Schroeder C. Re-irradiation for head and neck cancer: retrospective outcome and toxicity analysis using a single institution database. Cancers, 2023 eingereicht
- Wołowiec, P., Caramenti L., Kędzierawski P., Góźdź S., Buchali A., Wojcik A., Hauptmann M. A twin study on the genetic component of acute toxicity after radiotherapy-related radiation exposure. International Society for Radiation Epidemiology and Dosimetry Konferenz eingereicht